2018
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Angriff und Beleidigung.
2002 erschien Ziad Doueiris Film „The Attack“; eine Verfilmung des Bestsellers „Die Attentäterin“ von Yasmina Khadra (2005). 2017 legte Doueiri mit „The Insult“ einen weiteren Film mit Palästinabezug vors. Vor allem in arabischen Ländern wird „The Insult“ heftig angegriffen. BDS ruft zum Boykott auf, wobei es nicht um diesen Film geht, sondern um die Tatsache, dass Doueiri Jahre zuvor „The Attack“ in Israel gedreht hatte.
Nachdem „The Insult“ auf dem Filmfest München im Juni 2018 mit dem Friedenspreis des Deutschen Films – „Die Brücke“ ausgezeichnet wurde, kommt der Film im Oktober 2018 unter dem Titel „Der Affront“ in die deutschen Kinos. Irit Neidhardt nimmt den Boykottaufruf und die Palästinafilme des libanesischen Regisseurs Ziad Doueiri in den Blick.
In: inamo 95 | Herbst 2018, S. 32-34. online
Vortrag
Do, 29.11.2018 um 19.00h im Studio im Hochhaus, Zingster Strasse 25, 13051 Berlin
Der Bürgerkrieg im aktuellen libanesischen Kino
Im zeitgenössischen Autorenkino sowie in der Videokunst aus dem Libanon ist der Bürgerkrieg auch knapp dreißig Jahre nach seinem offiziellen Ende allgegenwärtig. Während sich das Stadtbild Beiruts in dieser Zeit grundlegend gewandelt hat, sind die politischen und sozialen Wunden nach wie vor so offen wie sichtbar. Nur wenige Gebäude bleiben seit 30 Jahren gespenstisch unberührt. In ihrem Kurzvortrag gibt Irit Neidhardt einen Einblick in das Filmschaffen im Libanon.
im Anschluß: Vorführung von Rana Eid's Dokumentarfilm Panoptic (Libanon 2017)
Vortrag
Do, 22.11.2018 um 19.00h in der Kinemathek Karlsruhe Eröffnungsvortrag der Filmreihe Syrien, mon amour. Mehr
Filmgespräch
19.11.2018 um 18.30 in der Palästinensischen Mission, Hundekehlestrasse 26a, 14119, Berlin
Eine junge Generation, die in Gaza zwischen Israel und Ägypten gefangen ist und von der Hamas regiert wird, zieht es zu den Stränden. Sie hat genug von Besetzung, Krieg und religiösem Fanatismus und ihre ganz eigene Art des Protests gefunden: Surfen.
In einer kurzen Einführung wird Irit Neidhardt den Film in Bezug zu palästinensischem Filmschaffen und Regiearbeiten aus der Solidaritätsbewegung setzen.
Im Anschluss gibt es die Möglichkeit zum Gespräch. Mehr
(Fotos: Karin Schyle)
Inhouse
Ende Oktober 2018 war Irit Neidhardt Referentin, Moderatotin und Mentorin beim Project Lab des Filmförderpreises der Robert Bosch Stiftung für Zusammenarbeit Deutschland und arabische Welt in Dahshur (Ägypten).
(Foto: Dar Yusuf Nasri Jacir for Art and Research)
Vortrag
19.10.2018, 12:00-13:00 im Dar Yusuf Nasri Jacir for Art and Research, Bethlehem, Palästina
PFM Case Study on Co-production│A Look behind the scenes of PLO-GDR cooperation in film-making
Anhand des Beispiels der 1975 begonnenen Zusammenarbeit zwischen der Deutschen Demokratischen Republik (1949-1990) und Palästinensischen Befreiungsorganisation im bereich Film gibt Irit Neidhardts Vortrag einen Einblick in das erste Koproduktionsabkommen zwischen der DEFA der DDR und der PLO-Abteilung für Kultur und Information sowie die Filme, die auf ihrer Grundlage gedreht wurden. Welche Rolle hat die Zusammenarbeit für die politischen und diplomatischen Strategien jedes Partners gespielt? Da die meisten offiziellen Koproduktionsvereinbarungen ähnlichen Mustern folgen, wird diese Fallstudie ein besseres Verständnis aktueller internationaler Koproduktionen geben.
Paper
Cinema-Going in the Arab World: Exhibition, Distribution, and Audiences. Ein Workshop in Kairo, Ägypten (14-15 September 2018) organisiert vom Netherlands-Flemish Institute in Cairo mit Unterstützung von “DICIS” / Digital Cinema Studies
das Paper: Without Mention of the Contracted Partner: On Cooperation in Film and TV between the PLO and the GDR. mehr
Filmgespräch
20.9.2018 um 19:30h in der Werkstatt der Kulturen, Berlin
Birds of September (LB/Qatar 2014) von Sarah Francis, Einführung und Filmgespräch mit Irit Neidhardt. In der Reihe Beyond Spring
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Anatomie der Ermittlung. Rezension des Films Der Kuaför aus der Keupstrasse von Andreas Maus, in: inamo 94 | Sommer 2018 im Schwerpunkt NSU Kein Schlussstrich Son Söz söylenmedi, S. 94.
Gespräch
06.09.2018 um 18:00 Uhr in der Amerika-Gedenkbibliothek Berlin
Arabisches Filmschaffen. Ein Filmgespräch mit Irit Neidhardt (mec film) und Eva Kietzmann (ZLB Filmbibliothek)
Die arabische Welt ist in den Medien seit Jahren präsent. Die dominanten Bilder aus der Region sind Nachrichten über Gewalt. Was aber sind die Geschichten, die arabische Filmschafende erzählen? Für wen machen sie ihre Filme? Gibt es ein arabisches Kino? Was davon kann man in Deutschland sehen und wo? Die Veranstaltung gibt einen Einblick in die arabische Filmlandschaft und ihre Geschichte und geht an Beispielen von Filmen, die in Berlin leicht zugänglich sind, auf die oben gestellten Fragen ein. mehr
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Zaatari - Leben im Nirgendwo, TV-Kritik über den gleichnamigen Film von Paschoal Samora am 24.7.2018 auf fr-online.de
Vortrag
So, 24. 6. 2018, um 12.00h im Quäker Nachbarschaftshaus, Kreutzerstraße 5-9 in Köln-Ehrenfeld
Jerusalem, Jeruschalajim, al-Quds – Über die Verankerung von Palästinabildern in der europäischen Alltagskultur
Von Jerusalem haben alle ein Bild, sei es fotografisch, filmisch, politisch oder eine ganz private Erinnerung. Wenn die Stadt, oder generell auch Palästina, Israel oder das Heilige Land, zur Sprache kommen, verläuft die Debatte meist emotionaler als Gespräche über andere Länder, sei es im Privaten oder in der internationalen Politik. Woher rührt der persönliche Bezug? Was macht diese Stadt so außerordentlich?
Der Vortrag zeigt anhand von Fotografien und Filmen, die hauptsächlich vor der Nakba entstanden sind, wer Palästina wie dargestellt hat. Es geht um christlich-religiöse Fotografie ebenso wie um britisch-koloniale und zionistische Filme sowie palästinensische Alltags- und Pressefotografie. Irit Neidhardt zeigt die enorme Bandbreite der Interessen hinter den fotografischen und filmischen Bildern auf und erläutert die politischen und ökonomischen Bedingungen für ihre Herstellung und Verbreitung. Anhand der Bildpolitik werden Machtverhältnisse, Besitz und Inbesitznahme, Verdrängung, Vertreibung und Verleugnung im wahrsten Sinne des Wortes sichtbar.mehr
Podium
29. Mai 2018 von 9.00 bis 10.00, Cité internationale des artes, Paris
The Circulation of Palestinian and Arab Cinema in Europe - bei den Festival Ciné-Palestine Industry Days
From art house cinemas to festivals and to alternative exhibition venues, the panelists will discuss their experience of distributing, curating and programming independent Palestinian and Arab cinema in Europe.
Podiumsgäste: Béatrice Grossi - Programmer - Cinéma Le Studio, Irit Neidhart - Verleiherin, mec film, Christophe Postic - Künstlerischer Leiter von Les États généraux du film documentaire de Lussas
Moderation: Mélanie Simon-Franza - Verleiherin, Juste Doc mehr
Konzeption und Moderation
So, 29.04., 15.00 Uhr, Altes Pfandhaus, Köln
HEIM – Szenische Drehbuch-Lesung mit Ursula Strauss und Jesse Albert. Gespräch mit Liwaa Yazji und Mohammad Abu Laban. Moderation: Irit Neidhardt
Beim Internationalen Frauen Film Festival Dortmund | Köln im Fokus: ÜBER DEUTSCHLAND.
„Heim“ ist der neue arabische Germanismus für Flüchtlingsunterkunft. Nachdem sie Ende 2015 nach Berlin gekommen sind, haben Liwaa Yazji und Mohammad Abu Laban (zusammen mit David Hermann) das Drehbuch zu einer Fernsehserie geschrieben, ihre erste Arbeit, die für die Produktion in Deutschland konzipiert ist.
Was bedeutet es, die vertraute Arbeit in eine neue Umgebung zu verlegen? Wie sieht der Rechercheprozess aus? Für wen ist die Serie geschrieben? Richtet sich eine Produktion in Deutschland zwangsläufig an ein deutsches Publikum? Mit welchen Einschränkungen sehen sich Autor*innen konfrontiert, die noch nicht mit dem neuen System vertraut sind? Und was für Freiheiten bietet diese Situation? Mehr
(Foto: Karin Schyle)
Inhouse
Ende April 2018 war Irit Neidhardt als Mentorin für arabische Dokumentar- und Kurzfilmprojekte beim Project Market Amman (Jordanien) des Filmförderpreises der Robert Bosch Stiftung für Zusammenarbeit Deutschland und arabische Welt.
(Foto: Emelie Kucharzik)
Vortrag
am 17.4.2018 um 18:30 im Wolf Kino Berlin
On Solidarity and Dependency – The beginnings of PLO-GDR filmmaking in the 1970s
im Programm „For an Invisible People, Camera Would be Their Weapon” (Elias Sanbar) Vortrag und Gespräch mit Irit Neidhardt und Mohanad Yaqubi des Specials: 70 Jahre Nakba bei ALFILM, dem arabischen Film Festival Berlin.
Als die Palästinensische Befreiungsorganisation PLO und die Deutsche Demokratische Republik (1949-1990) im Jahre 1974 begannen, im Film-Bereich zu kooperieren, war die PLO eine wohlhabende, aus dem Exil operierende Befreiungsbewegung, die DDR hingegen ein souveräner Staat mit schwacher Wirtschaft. Zusätzlich zu ihren stark anti-imperialistischen Überzeugungen war die Zusammenarbeit im Film durch ein hohes Maß an Pragmatismus geprägt. Dieser Vortrag soll einen Einblick in die erste Koproduktionsvereinbarung zwischen PLO und DDR geben.
Podium und Filmgespräch
14.4.2018 um 18.30 in der Roten Fabrik Zürich
Round Table über Produktionsrealitäten mit Sawsan Darwaza, Irit Neidhardt & Viola Shafik im Programm der Filmreihe Under the Same Sky.
15.4.2018 um 17.00 in der Roten Fabrik Zürich
Filmgespräch zu Eccomi ... Eccoti mit Raed Rafei (Regisseur/Produzent) und Irit Neidhardt (Produzentin).
Programmheft (PDF)
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Vermeintlich geschichtsloses Land im Elend TV Kritik zu François-Xavier Trégans Reportage Jemen - Die Welt schaut weg am 27.3.2018 auf fr-online.de.
Inhouse
How to optimise the film’s chances at a festival? Festivals and Markets: building a strategy. Mit Andreї Kamarovsky (Orange Studio) und Irit Neidhardt (mec film)
Samstag, 24. März 2018, im Smallville Hotel, Beirut, Libanon; im Rahmen der Beirut-Locarno Industry Academy
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Jetzt online: Die Rezension Shawq (Sehnsucht). Die syrische Ramadan-Serie zur Entführung von Razan Zeytouneh. Zuerst veröffentlicht in inamo 91 | Herbst 2017, S. 67
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Kino als Selbstbehauptung: Filme aus Palästina. Einleitung zur Programmreihe im REX Kino Bern im Februar 2018.